| (lat. Fonticulus=kleine Quelle) Knochenlücken zwischen den Schädelknochen eines Neugeborenen. Die Fontanellen sind mit Bindegewebe ausgefüllt und ermöglichen während der Geburt die Verformung des Kopfes und die Anpassung an den Geburtskanal. 
 
  
 F1: Große Fontanelle (Fonticulus anterior, Stirnfontanelle) Rechteckige (rautenförmige) Lücke zwischen den Stirn- und Scheitelbeinen. Die Große Fontanelle schließt sich meist bis zum 9. bis 18. Monat, spätestens bis zum 2. Lebensjahr.
 
 F2: Kleine Fontanelle (Fonticulus posterior, Hinterhauptsfontanelle) Dreieckige Knochenlücke zwischen den Scheitelbeinen und dem Hinterhauptbein. Vollständiger Verschluß meist schon in den ersten 6 bis 9 Wochen.
 
 F3: Vordere Seitenfontanellen (Fonticulus sphenoidalis)
 F4: Hintere Seitenfontanellen (Fonticulus mastoideus)
 Die Seitenfontanellen schließen sich bereits in den ersten Wochen nach der Geburt, oft sind sie bei den Neugeborenen fast geschlossen.
 
 
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