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Ortho-K-Linsen bei Kurzsichtigkeit


Seit einiger Zeit werden bei Augenärzten und Optikern die neuen Orthokeratologielinsen angeboten. Bei diesem Verfahren werden nachts speziell angepasste Kontaktlinsen getragen. Diese sollen die Kurzsichtigkeit mechanisch korrigieren. Die Methode ist schon seit vielen Jahren in den USA und einigen Ländern Europas in Anwendung.

Die Therapie im Detail

Die speziellen Kontaktlinsen drücken während der Nacht auf die Hornhaut. Die oberen Zellen der Hornhautschicht werden so zur Seite gedrückt, dass eine »gewünschte« Form entsteht. Dabei wird die Augenhornhaut etwas flacher und verändert so ihre Brechkraft. Diese Wirkung hält bis zu 16 Stunden an. So haben viele Kurzsichtige tagsüber normale Sehkraft und können so auf Brille verzichten.

vorher Vorher.
Die Orthokeratologielinsen werden nachts eingesetzt.

nachher Nachher.
Durch den Druck der Linse verformt sich die Hornhaut. Dieser Zustand hält 16 Stunden lang.


Voraussetzungen für die Linsen

Die Linsen eignen sich nur bei Kurzsichtigkeit. Damit die Methode zum Erfolg führt, darf die Fehlsichtigkeit nicht mehr als 4,5 Dioptrien betragen. Auch die Hornhautverkrümmung sollte kleiner als 1,5 Dioptrien sein.

Vorteile gegenüber Lasik

Die Wirkung, die durch die neue Methode erzielt wird, ist nach einigen Tagen wieder weg. Aller Verformungen am der Hornhaut sind reversibel, d.h.: werden die Linsen nicht mehr eingesetzt, kehrt die Hornhaut zu ihrer ursprünglichen Form zurück. Das macht es relativ einfach die Orthokeratologie für sich selbst auszuprobieren. Allerdings müssen die Anwender bis zu zwei Wochen Eingewöhnungszeit einkalkulieren – also nicht zu schnell aufgeben. Ein Laser-Eingriff ist dagegen nicht mehr rückgängig zu machen.

Preise

Noch ist die Methode in Deutschland recht teuer. Die Interessenten müssen mit bis zu 500 Euro für die Anpassung rechnen. Die monatlichen Kosten für die neuen Linsen liegen zur Zeit bei ca. 50 Euro.

Langzeitstudien

Im Moment können keine verlässlichen Aussagen über die langfristigen Effekte bei diesem Verfahren gemacht werden. In einigen Fällen kann es zu Schmerzen beim Tragen kommen. Deshalb ist vor dem »Ausprobieren« eine Untersuchung beim Augenarzt sicher ratsam.





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