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Nabelschnurblut


Das Blut aus der Nabelschnur enthält hauptsächlich blutbildende Stammzellen.

Die Blutentnahme

Die Entnahme des Blutes aus der Nabelschnur kann nur im Krankenhaus erfolgen. Bei einer Hausgeburt besteht daher prinzipiell keine Möglichkeit der Blutentnahme. Die Menge des gewonnen Blutes liegt bei ungefähr 100 ml.


Fremdspende oder Eigenspende?

Es gibt heutzutage sowohl die Möglichkeit, das Nabelschnurblut zu spenden, wie auch fur das eigene Kind einzulagern. Bei einer Spende wird das Blut in einer zentralen Blutbank kostenlos aufbewahrt. Wer allerdings das Blut als Eigenspende einlagern möchte, muss Kosten von ca. 1800 Euro für eine Aufbewahrungszeit von 20 Jahren rechnen.

Nutzen und Sinn der Nabelschnurblut-Spende

Wer das Blut des Kindes auf eigene Kosten einlagern möchte, investiert momentan in eine ungewisse Zukunft. Heutzutage existieren noch kaum Anwendungsmöglichkeiten für die eigenen Stammzellen aus dem Nabelschnurblut. Die Hoffnung, eines Tages eine Blutkrankheit des eigenen Kindes mit seinem eigenen Blut zu heilen, erweist sich noch als trügerisch. Fakt ist, dass gerade Leukämie mit einer Fremdspende viel besser heilbar ist, als mit Eigenspende.

Die Therapie

Die Therapie mit den Stammzellen aus der Nabelschnur etabliert sich langsam zur wichtigster Alternative zur Behandlung von Blutkrebs – neben Knochenmark-Transplantation. Dabei kommen nur Fremdspenden zur Anwendung. Da die Stammzellen auch über mehrere Jahre eingelagert werden können, entstehen überall in Europa Blutbanken, die die Stammzellen im Bedarfsfall an einen geeigneten Empfänger ausgeben.

Geschichte der Nabelschnurblut-Therapie

Die erste Transfusion wurde 1988 durchgeführt und rettete den damals 5 Jahre alten Matthew Farrow das Leben. Er litt an einer angeborenen und tödlichen Blutkrankheit, an der er sicher innerhalb von wenigen Jahren gestorben wäre. In diesem Fall entschieden sich seine Ärzte die neue Therapie zu wagen. Zum Glück war sein Nabelschnurblut vorhanden. Matthew Farrow lebt bis heute.





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