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Tabakrauch strahlt radioaktiv
Raucher werden nicht nur durch das Nikotin und Teer geschädigt, sondern auch durch Radioaktivität. Das fanden griechische Forscher an der Aristoteles Universität in Thessaloniki heraus.
Der Tabak nimmt während des Wachstums radioaktive Stoffe aus dem Boden und dem Phosphatdünger auf und speichert diese in seinen Blättern. So gelangt sowohl Polonium, Radon wie auch Plutonium in die Zigaretten. Die radioaktiven Stoffe lösen sich während des Rauchens und werden von den Rauchern zu 30 bis 50 Prozent inhaliert. Ein Teil entweicht allerdings als Nebenrauch und wird auch durch Passivraucher aufgenommen. Der Rest bleibt in der Asche.
Auch wenn die radioaktive Belastung der Raucher lediglich zehn Prozent der natürlichen Strahlung betragen, wirken die radioaktiven Stoffe intensiver, da sie ihre zerstörerische Kraft direkt im Körper entfalten.
Bronchien besonders belastet
Am meisten betroffen von der radioaktiven Bestrahlung aus dem Tabakrauch sind die Bronchien. Hier beträgt die radioaktive Belastung das hundertfache der Dosis im übrigen Lungengewebe. Die radioaktive Strahlung, der ein Raucher im Jahr durch den Tabakkonsum ausgesetzt wird, entspricht der Strahlendosis, die bei 250 Röntgenaufnahmen der Lunge entsteht.
In den Bronchien können die Strahlen die DNA in den Zellen angreifen und so Wucherungen und Tumore hervorrufen. Die Forscher vermuten, dass die starke radioaktive Belastung der wichtigst Auslöser von Tumoren ist, die auf den Zigarettenkonsum zurückgeführt wird. |
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