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 topic: Allergien Eigenbluttherapie Ursachen Immunsystem Migräne Behandlung Mittel gegen Blut Sauerstoff Hilfe aus der Apotheke 
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          |  | Eigenbluttherapie
 
               
                | Die Eigenbluttherapie gehört zu den Naturheilverfahren. Die Methode wurde in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts von August Bier entwickelt. Die Behandlung mit Eigenblut ist eine Reiztherapie, die das Immunsystem aktivieren soll. 
 Die Behandlung im Detail
 
 Der Arzt entnimmt aus der Armvene ca. 2 bis 10 ml Blut. Dieses Blut wird anschließend in den Gesäßmuskel (Po) gespritzt.
Von manchen Ärzten und Therapeuten wird dem Eigenblut auch Sauerstoff, Ozon oder homöopathische Präparate beigemengt.
Auch die Behandlung mit UV-Licht ist denkbar. Bei Kinder, die Angst vor Spritze haben, wird das Blut auch über die Mundschleimhaut verabreicht. Die Behandlung wird bis zu 3x pro Woche wiederholt; 1 bis 2 Monate lang.
 
 Die erhoffte Wirkung
 
 Das Eigenblut ruft eine schwache Abwehrreaktion des Körpers hervor. Nach der Behandlung mit Eigenblut steigt die Zahl der Leukozyten (weiße Blutkörperchen) im Blut an. Die Eigenbluttherapie soll so das Immunsystem wieder aktivieren.
Die Theorie, die dahinter steht, ist der angebliche »Dämmerzustand« des Immunsystems, der zu den chronischen Erkrankungen wie Allergie oder Neurodermitis führt. Indem das Immunsystem aus diesem Stillstand befreit wird, soll sich das Krankheitsbild deutlich bessern.
 
 Anwendungsgebiete der Eigenbluttherapie
 
 Immunschwäche, Neurodermitis, Migräne, Allergien, bakterielle Infektionen, chronische Krankheiten
 
 Wissenschaftliche Untersuchung zur Wirksamkeit
 
 Die Wirkung einer Behandlung mit Eigenblut ist bis heute nicht hinreichend nachgewiesen. Lediglich eine kleine Studie aus dem Jahr 2003 hat sich bis dato mit dieser Therapie beschäftigt. Diese Studie wurde an 31 Neurodermitis-Patienten durchgeführt. Dabei bekam ein Teil der Probanden das Eigenblut; ein anderer Teil ein Placebo. Die Behandlung wurde 1x pro Woche, 5 Wochen lang durchgeführt. Nach dieser Phase wurde das Hautbild der Probanden auf etwaige Verbesserungen hin untersucht. Dabei schnitt die Gruppe, die mit Eigenblut behandelt wurde, besser ab als die Kontrollgruppe.
 
 Zuständiger Arzt
Allergologe
 
 Die Eigebluttherapie wird mittlerweile von vielen niedergelassenen Ärzten angeboten.
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